Der billigste Internet-Anbieter in Deutschland – ein Überblick – Bei Internet-Anschluss ist es wie bei jedem anderen Vertrag auch: die Verbraucher sind auch hier auf der Suche nach besonders günstigen und billigen Angeboten. Das hilft, die monatliche Kosten für den Haushalt niedrig zu halten und daher nutzen immer mehr Kunden auch beim DSL- und Breitbandanschluss Tarifrechner und Preisvergleiche um zu prüfen, wo es den billigsten Anbieter und den Internet-Anschluss zum besten Preis gibt.
Dabei sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass derzeit die Angebote für DSL und VDSL sehr stark regional unterschiedlich sind. Im Klartext bedeutet dies auch, dass man in der eigenen Region möglicherweise einen besonders günstigen Anbieter gar nicht bekommt, weil diese seine Tarife nur in einem bestimmten Netz oder einer bestimmten Region anbietet. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, vor dem Abschluss noch einmal die Verfügbarkeit zu prüfen. Oft findet man dann auch (soweit vorhanden) Sonderangebote und besonderes Deals, die es zeitlich befristet gibt und die einige ohnehin schon billige Internet-Anschlüsse noch günstiger machen können.
Wer nach einer Alternative ohne Kabel und mit günstigen Tarifen sucht, sollte auch die aktuellen Homespot Angebote prüfen, vor allem der Congstar Homespot bietet mit 20 Euro monatlich und kurzen Laufzeiten einen interessanten Deal.
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EAZY – Internet-Anschluss für etwas mehr als 10 Euro monatlich
Derzeit findet man den günstigsten Tarif für einen Internet Anschluss auf dem deutschen Markt beim eher kleinen und unbekannten Anbieter EAZY. Das Unternehmen bietet DSL ab 11.99 Euro monatlich an und die Einrichtung kostet 39.99 Euro. Effektiv zahlen Kunden von EAZY damit über die gesamte Mindestlaufzeit von 24 Monaten gerechnet etwa 13,66 Euro im Monat. Allerdings ist der Upload mit 1Mbit/s eher langsam, auch das Surfen funktioniert nur mit Geschwindigkeiten bis 20Mbit/s.
Wer bislang mit EAZY nichts anfangen konnte: das Unternehmen ist ein Reseller im Unitymedia Netz. Auf der Webseite des Unternehmens heißt es dazu:
Vertriebswerk GmbH ist Betreiberin der Webseite „eazy.de“ und des Facebook-Profils facebook.com/eazy.de, verantwortet die Marke eazy und ist für die Vermarktung der eazy-Produkte verantwortlich. Leistungserbringer und Vertragspartner hinsichtlich aller eazy-Internet-Dienstleistungen ist jedoch ausschließlich die unten aufgeführte, in dem jeweiligen Bundesland tätige Unitymedia Gesellschaft.
Das bedeutet im Klartext, die extrem preiswerten Tarife von EAZY sind nur in den Bundesland verfügbar, in dem auch Unitymedia aktiv ist bzw war und man benötigt dafür einen Kabel-Zugang von Unitymedia. Nur dann bekommt man diese billigen Internet-Anschlüsse. Die meisten Bundesländer sind damit leider außen vor, für die meisten Bundesbürger ist EAZY damit leider keine Alternative.
- EAZY Verfügbarkeit direkt beim Anbieter prüfen*
HINWEIS: Die schnellen Internet Tarife mit Gigabit Speed gibt es leider im niedrigen Preisbereich noch nicht. Wer also Gigabit Internet sucht, muss meistens etwas tiefer in die Tasche greifen.
Vodafone CableMax – der billigste Gigabit Tarif
Vodafone bietet derzeit als einer der wenigen Internet-Anbieter an vielen Standorten bereits Gigabit Tarife an und hat dazu derzeit auch eine große Werbekampagne gestartet. Dabei wird vor allem der schnellste Tarif deutlich beworben: Vodafone CableMax. In den ersten Generationen wurde dieser Tarif noch CableMax 1000 benannt – mittlerweile wurde auf die 1.000 verzichtet und das Unternehmen nennt die Angebote nur noch CableMax (der Speed bleibt aber dennoch so hoch).
Das Unternehmen bietet diesen Tarif neben den normalen DSL Angeboten an. Die Cable-Produkte nutzen dabei das ehemalige TV Kabel-Netz von Unitymedia und Kabel-Deutschland und im besten Fall sind dort Geschwindigkeiten von bis zu 1Gbit/s möglich. Der Vodafone CableMax Tarif ist damit ein echter Gigabit-Anschluss und das zu einem Preis, der kaum teurer als ein normale DSL bzw. VDSL Anschluss ist. Mehr dazu: Vodafone CableMax Internet Anschluss
Vodafone CableMax 1.000 Tarifdetails
- Nur für Neukund:innen
- Bereitstellungsentgelt in Höhe von 69,99 € entfällt im Aktionszeitraum
- Preis: Dauerhaft 39,99 €
- Vertragslaufzeit: 24 Monate
- Kein Online-Vorteil, Startguthaben oder andere Vorteile
- Versandkosten: 0,00 €
Für die Nutzung muss aber eben ein TV Kabel anliegen, die normale Telekom Leitung reicht dafür nicht aus. Daher bietet Vodafone auch einen eigenen Verfügbarkeits-Check an. Bei diesem kann man den maximalen Speed prüfen lassen und entweder reicht der Anschluss für Gigabit mit dem Vodafone CableMax Tarif oder man bekommt einen anderen Vodafone Internet Tarif angeboten. Mehr zum Thema Gigabit und dessen Vorteile gibt es im Gigabit Wiki.
Die Verfügbarkeit von Vodafone Gigabit kann man direkt hier prüfen*
Andere Anbieter haben auch bereits erste Tarife mit diesem Speed, aber der Versorgungsgrad ist deutlich geringer und damit haben die meisten Haushalte noch keine Chance auf solche Anschlüsse. Dazu sind sie auch noch teurer, teilweise zahlt man für vergleichbare Geschwindigkeiten noch bis zu 100 Euro monatlich.
HINWEIS: Den Vodafone Cable Max Tarif gibt es aktuell nur mit einer Vertragslaufzeit von mindestens 24 Monate. Man geht damit immer eine längerfristige Vertragsbindung ein. Kurze Laufzeit bietet der Deal nicht, es gibt aber mittlerweile auch flexiblere Angebote auf dem Markt: Internet Anschluss ohne Vertrag
Der billigste Anbieter im Telekom Festnetz
Aktuell gibt es den billigsten Internet-Anschluss im Kabel-Netz der Telekom bei einen Reseller und zwar bei Vodafone. Das Unternehmen bietet den Red Internet & Phone 16 DSL für monatlich 19.99 Euro an und der Anschlusspreis beträgt 49.99 Euro. Effektiv zahlt man auf diese Weise auf die gesamte Mindestlaufzeit gerechnet 22.07 Euro monatlich für diesen Internet-Anschluss. Der Tarif hat dabei eine Laufzeit von 2 Jahren und eine Kündigungsfrist von 3 Monaten.
Man sollte dabei aber zwei Punkte beachten:
- der Vodafone DSL Tarif ist lediglich in den ersten 24 Monaten so günstig und kostet ab dem 25. Monat 29.99 Euro. Man sollte daher rechtzeitig kündigen, denn sonst wird ein Aufschlag von 10 Euro im Monat fällig. Warum Vodafone die Kunden auf diese Weise nach zwei Jahren mehr oder weniger aus dem Vertrag drängt, ist nicht klar, man findet solche befristeten Boni aber recht häufig bei unterschiedlichen Anbietern.
- Der Tarif Red Internet & Phone 16 DSL ist derzeit der langsamste Internet Anschluss, den man bei Vodafone bekommen kann. Man surft hier lediglich mit 16Mbit/s und damit vergleichsweise langsam. Man bekommt also einen sehr preiswerten Tarif, hat aber auch nicht viel Geschwindigkeit.
- Vodafone Verfügbarkeitsabfrage
- Vodafone Internet-Tarife
- Vodafone Kabel Deutschland Tarife
- Vodafone Störungsmeldungen
Als Alternative bietet sich der O2 DSL S Tarif an. Hier bekommt man den Internet-Anschluss für 29.99 Euro im Monat, allerdings gibt es in diesem Tarif auch eine Gutschrift von 180 Euro, so dass man effektiv auch für diese Anschluss nur etwa 23 Euro monatlich zahlt.
Das Telekom Kabel-Netz ist dabei das größte Netz in Deutschland und fast alle Haushalte haben einen entsprechenden Anschluss. Man kann diese günstigen Preise also fast überall nutzen – diese Angebote sind damit nicht nur wenigen Kunden vorbehalten. Allerdings sollte man natürlich auch hier prüfen, ob dieses Angebot am eigenen Standort verfügbar ist, die Chance dafür, dass man den Vodafone Tarif nutzen kann, sind aber sehr hoch.
Auf was sollte man bei besonders billigen Internet-Anschlüssen achten?
Einige Punkte haben wir bei den oben genannten Anbieter von billigen DSL Anschlüssen schon aufgeführt, hier nochmal ein Überblick, welche Faktoren oft bei besonders billigen Angebote zu finden sind. Man sollte dies vorher wissen und beachten – sonst gibt es im Nachhinnein möglicherweise eine Enttäuschung beim Anschluss.
Diese Punkt sollte man beim Preis von Internet-Zugängen beachten
- Speed – Die meisten Internet-Zugänge sind preislich nach der Geschwindigkeit gestaffelt. Für wenig Geld gibt es in der Regel auch nur die langsamen Internet-Anschlüsse – sowohl beim Download als auch beim Upload ins Internet. Wer also billigt surft, surft in den meisten Fällen auch langsam und bekommt nicht die vollen Geschwindigkeit, die theoretisch möglich wäre.
- Laufzeit der Preise – Viele Anbieter werben (nicht nur im DSL-Bereich) mit besonders günstigen Einstiegspreisen. Diese sind oft aber nur eine bestimmte Zeit so günstig und werden dann angehoben. Hier sollte man genau hin schauen, wie lange es diesen Bonus gibt und wenn man nur 6 oder 12 Monate einen günstigen Preis bekommt, sollte man das auf jeden Fall in der Kalkulation beachten. Das Problem ist meistens, dass man an eine gewissen Mindestlaufzeit gebunden ist, die man auch nicht umgehen kann. Man muss also den höheren Preis auf jeden Fall bis zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit zahlen und das kann den eigentlich günstigen DSL-Tarif dann sehr schnell sehr viel teurer machen.
- Ist der Router oder das Modem mit enthalten? – Noch ein Punkt, der einen DSL-Tarif teuer machen kann ist die Hardware. Teilweise gibt es diese direkt zum Vertrag dazu, oft muss man sie aber auch kaufen oder per monatlicher Raten mieten. Hier sollte man auf jeden Fall auch genau hinschauen und prüfen, ob bei Abschluss des DSL-Vertrages weitere Kosten anfallen, die eventuell nicht direkt mit im Vertrag enthalten sind. Ist das der Fall sollte man sie auch mit in die Kalkulation aufnehmen.
Insgesamt sind dies alles Punkt, die nicht zwangsläufig gegen einen sehr billigen DSL Anbieter sprechen. Wer ohnehin nicht die schnellsten Anschluss braucht, kann hier durchaus das eine oder andere Schnäppchen machen.
Video: Neuer Internet-Anschluss
Kann der Anbieter den Internet Anschluss einfach teurer machen?
Nein, der Anbieter kann den Preis für den DSL-Anschluss nicht einfach erhöhen. Der Vertrag zwischen dem Anbieter und dem Kunden muss geändert werden, damit eine Preiserhöhung wirksam wird. Dies kann nur mit Zustimmung des Kunden erfolgen.
Wenn der Anbieter eine Preiserhöhung wünscht, muss er diese dem Kunden mindestens sechs Wochen vor dem gewünschten Inkrafttreten schriftlich mitteilen. In der Mitteilung muss der Anbieter den neuen Preis, den Zeitpunkt der Preiserhöhung und die Gründe für die Preiserhöhung angeben.
Der Kunde kann der Preiserhöhung innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt der Mitteilung widersprechen. Wenn der Kunde widerspricht, bleibt der alte Preis bestehen.
Wenn der Kunde der Preiserhöhung nicht widerspricht, gilt sie als angenommen. Der neue Preis wird dann zum gewünschten Zeitpunkt wirksam.
Es gibt jedoch einige Ausnahmen von diesem Grundsatz. Wenn der Anbieter die Preiserhöhungen aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder aufgrund einer Änderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse vornehmen muss, kann er den Preis auch ohne Zustimmung des Kunden erhöhen.
In diesen Fällen muss der Anbieter den Kunden jedoch auch über die Gründe für die Preiserhöhung informieren.